Ein Kindertheaterstück für eine Schauspielerin und einen Leierkasten, entstanden in Zusammenarbeit mit der Kölner Kinderbuchautorin Barbara Zoschke. Für Kinder ab 7 Jahre und für Erwachsene
Clara mit dem Leierkasten

Claras Zuhause ist die Straße. Welcher Ort würde auch besser zu ihr passen ? Schließlich ist das eigensinnige Mädchen mit ihrem alten Leierkasten unterwegs ins sonnige Italien. Sie will, sie muß dort ihre Zwillingsschwester Karla wiederfinden, von der sie vor langer Zeit getrennt worden ist. Der Leierkasten begleitet Clara mit leisen, einfühlsamen und manchmal lauten wütenden Tönen in eine geheimnisvolle und phantastische Welt.
Gemeinsam erzählen sie eine Menge fabelhafter Geschichten, sie haben Träume und Sehnsüchte und sind groß im Planen von kleinen großen Fluchten aus dem nicht immer leichten Alltag.
Wer ihnen zuhört, wird Claras trotzigem Spaß an der Welt teilen, sie mit Lachen und Wehmut bei ihren Abenteuern begleiten und will es bis zum Schluß einfach wissen:

Wird Clara Karla finden? Die Antwort auf diese Frage ist nicht leicht, dafür aber rätselhaft und vielleicht sogar seltsam traurig. So wie Claras Leben eben.

Technische Angaben:
Aufbauzeit: 90 Minuten
Spielzeit: ca. 50 Minuten
Abbauzeit: 30 Minuten
Raumbühne: Integriertes Licht, Integrierter Ton, möglichst keine erhöhte Bühne
Zuschauerbegrenzung: 100 Zuschauer
Maße: Breite: 3m, Länge: 3m
Kraftstromanschluss: 32A oder 16A

 

Pressestimmen

Fellbacher Tageszeitung, 30. März 2000:
"(...) Rund 70 Kinder (...) träumten mit Clara, die von der sympathischen Ina Beimbauer gespielt wird, von Pizza, Tortellini und Eis zum Frühstück. Den Kindern lief beim Gedanken an solche Leckereien regelrecht das Wasser im Mund zusammen. So ließen sie sich von Clara bereitwillig in die Welt einer Obdachlosen entführen. Das Mädchen band sie geschickt in ihre Träume und Sehnsüchte ein und zeigte ihnen, mit welchen Problemen und Vorurteilen Menschen zu kämpfen haben, die wie sie auf der Straße leben. (...) Ina Beimbauer schafft es binnen von Minuten den Kontakt zu ihren jungen Zuschauern herzustellen, indem sie auf manche von ihnen persönlich zugeht und alle zum Lachen bringt."

Kölner Stadtanzeiger, 24. Mai 2000
"Claras Augen wollten sich nicht so recht öffnen. Zu schön war der Traum vom sonnigen Italien, um sich nun wieder dem düsteren Alltagsleben zu stellen. (...) Ina Beimbauer gelang es, dem jungen Publikum zu veranschaulichen, was es heißt, alle Hoffnungen in eine Illusion zu hängen. Als Obdachlose kommt man nicht weit, schon gar nicht nach Italien.. (...) Wie sehr Wunsch und Wirklichkeit im Leben eines Obdachlosen auseinander klaffen, führte Ina Beimbauer den Kleinen auf behutsame, aber vollkommen ungeschönte Art und Weise vor Augen. Kraftvoll zur Leierkastenmusik gesungene Lieder, Beimbauers lebendige und oft lustige Darstellung und das häufige Einbeziehen der Kinder ließ Langeweile gar nicht erst aufkommen.(...)"